Herzog Blaubarts Burg

Herzog Blaubart 1
Herzog Blaubart 1

Die einaktige Kammeroper für Sopran und Bariton mit zwei Klavieren und eurythmischem Tanztheater basiert auf der Textvorlage von Béla Bartóks. Die Oper ist als innerseelisches Geschehen zu denken, auch die Burg ist imaginär. Bartók projiziert das Geschehen in die Auseinandersetzung Blaubarts mit seiner Vergangenheit. Blaubart setzt sich mit seinen früheren Frauen auseinander und damit auch mit seinem Leben und seinem Seelenleben. Die sieben Türen, hinter die seine neue Frau Judit sehen will, eröffnen Ausblicke in Blaubarts Vergangenheit und sein Inneres. Was sich hinter den Türen verbirgt, wird durch eurythmische Choreographien dargestellt. Bartók führt den Stoff weg von dem grausamen, frauenmordenden Blaubart, wie es bei den Brüdern Grimm der Fall ist, er projiziert das Geschehen in das Seelische, in die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Blaubarts frühere Frauen leben am Ende. Sie erscheinen als Morgen die Erste, die Zweite als Mittag, die Dritte als Abend und die neue Frau, Judit, verkörpert die Nacht. In dieser Vierheit stellt sich so etwas wie ein Psychogramm dar, das den Menschen in seinen Eigenschaften charakterisiert durch die Bilder Morgen, Mittag und Abend, um dann neutral durch das Bild der Nacht eine Zusammenfassung der verschiedenen Aspekte der menschlichen Seele zu geben.

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